Egal ob noch sehr jung und vielleicht vielen von uns nicht so wirklich bekannt, weltberühmt und gefeiert, eine Kunstfigur oder schon lange verstorben: Es gibt so viele starke und vorbildhafte Frauen, die unsere Welt – jede auf ihre Art – beeinflusst oder sogar zum Besseren verändert haben. Beispielhaft wollen wir hier ein paar dieser tollen Frauen vor den Vorhang holen.
Jung-Wissenschafterin
Sie hat mit nur 14 Jahren bereits einen Wissenschaftspreis für junge ForscherInnen – „Bester Nachwuchswissenschaftler des Jahres“ – gewonnen: Anika Chebrolu aus dem texanischen Frisco identifizierte ein Protein, das sich gezielt an das Spike-Protein des Virus SARS-CoV-2 binden kann, um dessen Wirkung zu deaktivieren. Gefördert wurde sie übrigens von ihrem Großvater, der Chemielehrer war und sie schon sehr früh mit den Naturwissenschaften vertraut machte. Von dieser jungen Frau werden wir vermutlich noch viel hören in der Zukunft.
Menschenrechts-Aktivistin
2020 war sie Preisträgerin des alternativen Nobelpreises: Lotti Cunningham Wren. Die nicaraguanische Rechtsanwältin aus der Volksgruppe der Miskito verteidigt erfolgreich die Rechte indigener Völker in Nicaragua auf ihr Land und ihre Ressourcen. Neben ihrem Einsatz für Landrechte hält sie Menschenrechts-Schulungen für Jugendliche und engagiert sich für die Rechte indigener Frauen und gegen häusliche Gewalt. Eine absolut beeindruckende Frau!
Schauspielerin
Wer kennt sie nicht: Emma Watson wurde weltberühmt durch ihre Rolle als Hermine Granger in den Harry Potter-Verfilmungen. Die Schauspielerei allein ist ihr aber längst nicht genug. So engagiert sie sich für Menschen- und Frauenrechte, Gleichberechtigung und Umweltschutz – und ist seit Juni 2014 UN-Sonderbotschafterin für Frauen- und Mädchenrechte. Weiteres entwickelte sie mit der Organisation UN Women die Kampagne „HeForShe“, die darauf abzielt, dass sich auch Männer und Buben für Frauen- und Mädchenrechte einsetzen. Und sie hat vermutlich noch vieles mehr vor.
First Lady mit Extra-Power
Spätestens mit Barack Obamas Wahlsieg im Jahr 2008 war eines vollkommen klar: Neben jedem erfolgreichem Mann steht eine Frau mit Extra-Power. Und davon scheint die ehemalige First Lady Michelle Obama reichlich zu haben: Bevor sie und Präsident Obama ins Weiße Haus einzogen, hatte sich die Rechtsanwältin bereits vielfach sozial engagiert – u.a. war sie für die NGO „Public Allies“, die sich für die Entwicklung von Führungskräften bei jungen Erwachsenen widmet, tätig. Ihr umfangreiches soziales Engagement behielt sie bei, als First Lady, aber auch nach ihrem Auszug aus dem Weißen Haus. Eine starke Frau, die übrigens auch eine tolle Autobiografie verfasst hat – sehr lesenswert!
Modeschöpferin
Sie war wohl eine der erfolgreichsten Unternehmerinnen – und das auch noch zu einer Zeit, in der Frauen in der Wirtschaft nicht viel zu sagen hatten: Die Französin Coco Chanel. Unkonventionell war sie, schuf eine ganz neue Auffassung von Stil – und wurde selbst zur preisgekrönten Stilikone. Das von ihr entwickelte „kleine Schwarze“ ist bis heute Inbegriff von Stil und Eleganz und längst ein Klassiker. Kein Wunder also, dass Chanel bis heute zu den größten und bedeutendsten Modeunternehmen gehört.
Die Kunstfigur & die Schriftstellerin
Sie ist ziemlich reich (denn sie hat einen Koffer voll Gold), stark (weil sie ein Pferd heben kann) und ist Pilotin, Botanikerin und Hausbesitzerin. Und eine ziemlich gute Freundin. Auch wenn Pippi Langstrumpf „nur“ eine Kunstfigur aus einem sehr erfolgreichen Kinderbuch ist, so taugen sie und auch ihre Schöpferin, die schwedische Schriftstellerin Astrid Lindgren, jedenfalls als Vorbild für Frauen. Denn beide waren unkonventionell, neugierig und mutig, wenn es darum ging Neues auszuprobieren.
Sportlerin
Sie errang 12 Einzel,- 16 Doppel- und 11 Mixed-, in Summe also 39 Grand-Slam-Titel – man könnte die US-Amerikanerin Billie Jean Moffit, 1943 in Kalifornien geboren und 1987 in die Hall of Fame des Tennissports aufgenommen, auch als Tennis-Göttin bezeichnen. Vielen ist sie aber auch als Verfechterin der Gleichberechtigung von Frauen und Männern bekannt. In einem legendären Tennis-Match („The Battle of the Sexes“), zu dem sie der US-Tennisspieler Bobby Riggs herausgefordert hatte, demonstrierte sie 1973 ihre spielerische Überlegenheit. Der Stärkung von Frauenrechten widmete sich Billie Jean Moffit, die 1973 die Women´s Tennis Association Tour (WTA), die bis heute Bestand hat, gründete, auch über ihre Tennis-Karriere hinaus. Aufschlag: Billie Jean!
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