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Nicht nur feh trägt das Pink Ribbon, sondern auch das Österreichische Parlament. Grund dafür war die feierliche Auftaktveranstaltung zur diesjährigen Pink Ribbon Aktion. Denn jedes Jahr aufs Neue und seit mehr als 21 Jahren macht die Österreichische Krebshilfe damit auf die so wichtige Brustkrebsvorsorge und die dringend benötigten finanziellen Mittel zur Soforthilfe für Brustkrebspatient:innen aufmerksam. Gemeinsam mit Patient:innen, Ärzt:innen, politischen Vertreter:innen und zahlreichen anderen Unterstützer:innen durften wir einen Abend erleben, der uns optimistisch in die Zukunft blicken lässt, auch wenn Brustkrebs noch immer die häufigste Krebserkrankung bei Frauen darstellt.
Brustkrebs-Forschungspreis für vielversprechenden Ansatz
Forschung ist ein besonders wichtiger Hoffnungsträger in der Bekämpfung dieser schweren Erkrankung. Dementsprechend groß war der Beifall für den Preisträger des mit 100.000 Euro bis dato höchstdotierten Brustkrebs-Forschungsförderungspreises der Österreichischen Krebshilfe. Univ.-Prof. Dr. Sandro Keller von der Universität Graz hofft damit zukünftig Frauen mit HER2-positivem Brustkrebs durch eine Präzisionsuntersuchung des Tumorgewebes eine personalisierte Immuntherapie anbieten zu können. Forschungsprojekte wie diese sind schlichtweg unverzichtbar, um neue Behandlungsmethoden zu entwickeln.
Soforthilfe kann vieles bewirken
Besonders eindringliche Momente lieferten die Geschichten von fünf Brustkrebspatient:innen, die von den Pink Ribbon Botschafterinnen Uschi Pöttler-Fellner, Birgit Fenderl, Daniela Schimke, Johanna Setzer und Linda Zajer verlesen wurden. Gleichzeitig machten diese Geschichten greifbar, wie wichtig die Soforthilfe für Patient:innen ist, die durch die Erkrankung in finanzielle Not geraten, und wie diese daraus neue Hoffnung schöpfen. Auch wenn die Krankheit durch finanzielle Unterstützung nicht besiegt wird, so lässt sich damit doch manche Herausforderung einfacher bewerkstelligen.
Schulterschluss der Politik
Hoffnungsfroh macht die Tatsache, dass alle im Parlament vertretenen Parteien breite Unterstützung für die Anliegen der Österreichischen Krebshilfe zusagen und damit im Kampf gegen Brustkrebs Einigkeit beweisen. So konnte auf Einladung von Doris Bures, der Zweiten Präsidentin des Nationalrats, einmal mehr eine Veranstaltung, die zu Enttabuisierung, Solidarität und Bewusstseinsbildung beiträgt, im Österreichischen Parlament stattfinden.
Neue Aktion gestartet
Nicht zuletzt machte der Abend auch insofern Hoffnung, als die gesamte Pink Ribbon Familie gezeigt hat, dass auch in den kommenden Monaten alles erdenklich Mögliche für ein neuerliches tolles Ergebnis getan wird. 2022 wurden in ganz Österreich 785.958 Euro durch Charity-Events und Pink Ribbon gewidmete Produkte gesammelt. Als Pink Ribbon Partner hoffen wir 2023 auf eine ähnlich erfolgreiche Aktion, sodass der steigende Bedarf an Beratung und Hilfe gedeckt werden kann.
Mehr zum Engagement von feh erfahrt ihr hier.
Fotocredits: Stefan Diesner
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